| Schwanger – nicht
      schwanger – schwanger....(wie mit den Gänseblümchen)
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            | Bei meiner Brenda war es nie einfach,
      festzustellen, ob sie nun aufgenommen hat, oder nicht. Damit hatte ich
      aber von jeher ein Problem, weil ich von Natur aus recht neugierig bin –
      welchem Züchter geht es denn nicht so? Bei Brenda`s erstem Katerbesuch war es eigentlich am Schlimmsten: Die Zeit
      schien nie zu enden...ich zählte die Tage und war mir eigentlich überhaupt
      nicht sicher, ob ich eine Veränderung sehe oder nicht.. Ab der 2. Woche
      versuchte ich sie mehrmals täglich „auf Links“ zu krempeln und mir
      die Zitzen anzusehen......da Brenda nicht gerade DIE Schmusekatze ist und
      ihren eigenen Kopf hat, musste ich bald auf der Arbeit erzählen, ich hätte
      neue Rosen ... |    |  Brenda mit 7 Monaten
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            | Und irgendwann kam
      mir DIE Idee: Wieso war ich nicht eher darauf gekommen?? Ich arbeitete
      doch beim Frauenarzt! Was machen wir denn tagtäglich mit unseren
      Patientinnen? Ha – ganz einfach!! Ich mache einen B-TEST...dann würde
      ich ganz sicher sein können und meine Wurfkiste schon einmal neu
      gestalten können, meine HP auf die bevorstehende Geburt (in vielleicht 7
      Wochen) einrichten und mir ausmalen, welche Farben da fallen können...der
      Tag verging nicht schnell genug, wo ich dann endlich meiner tollen Idee
      Formen geben konnte!                          
      
      Abends
      fuhr ich dann mit zwei Streifentests nach Hause und irgendwie hatte mich
      mein Übermut nur an die Hälfte denken lassen – worin wollte ich den
      Urin denn sammeln? Und noch besser – woher bekam ich überhaupt den
      Urin?? Brenda mit dem Becher auf die Toilette schicken und freundlich
      grinsend um Urin bitten, wie ich das gewohnt war, konnte ich sicher
      knicken....aber ich bin ja ein cleveres Kerlchen mit Tausenden von guten
      Ideen!! Ich packte also die gesamte Streu aus den Klöchen und stellte sie
      leer ins Bad. Zuerst kam mein roter Hauskater von draußen rein, sah sich
      um und pinkelte in das leere Klo. So sollte es sein, aber leider
      war es doch die falsche Katze....ich reinigte das Klöchen und stellte es
      wieder leer hin. Wieder kam Rocco hereinmarschiert, untersuchte das Klöchen
      und pinkelte erneut hinein. Hach, so schnell lasse ich 
      mich doch nicht entmutigen...die Prozedur wurde wiederholt und
      Rocco in den Garten geschickt, damit er nicht wieder in das Klöchen
      machen konnte. Irgendwann MUSSTE Brenda ja mal müssen, und selbst wenn
      ich alle paar Minuten gucken musste, wo sie ist...es vergingen Stunden und
      Brenda musste gar nix – außer schlafen....
       Meine
      Gedanken schon wieder auf den aktuellen Stand bringend stellte ich
      irgendwann fest, dass ich wohl so langsam ins Bett gehörte. Vorher wollte
      ich aber noch ein entspannendes Bad nehmen. Als ich dann so unschuldig in
      der Wanne saß kam sie rein – meine „nichtssagende“ Katze und machte
      wie selbstverständlich in das leere Klo. Jupiiiieee! Ich sprang aus der
      Wanne und füllte meinen Haarspraydeckel mit dem kostbaren Etwas! Ha –
      jetzt nur noch 1 Minute warten und ich hatte Gewissheit! Was für ein
      toller Tag! Was für eine gute Idee! Ich würde mich sicher heute noch
      loben, wenn ich den Haarspraydeckel mit dem Streifentest zum Trocknen
      drauf nicht auf den Wannenrand gestellt hätte!!
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  Brenda mit 4,5 Jahren
 
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            | Sicher ahnt Ihr,
      was dann passierte? Brenda war der Überzeugung, ihr Geheimnis für sich
      behalten zu müssen, sprang auf den Wannenrand und schon war das ersehnte
      „Etwas“ von meinem Badewasser nicht mehr zu trennen.... Ich war enttäuscht,
      wütend, verärgert und vor allem: genauso schlau wie vorher!! Hätte ich
      den Rest Urins im Klöchen nach der Probe für den Streifen nicht schon
      entsorgt und wieder gereinigt, wäre es ja kein Problem gewesen – aber
      so....also noch mal von vorne: Irgendwann....Ich kam mir schon langsam blöd
      vor, aber wesentlich schlauer als Stunden zuvor, denn DAS würde mir nicht
      noch einmal passieren!! Als ich dann noch einmal auf Toilette ging, bevor
      ich dann endlich todmüde in meine Kissen sinken wollte, klappte es ein
      zweites Mal: Brenda ging auf die leere Kloschüssel. So schnell, wie sie
      aus dem Badezimmer verbannt wurde und die Toilettentür zuflog konnte sie
      gar nicht gucken.....Hauptsache, ich hatte nun doch noch, was ich
      brauchte! Pippi – ich hätte nie gedacht, mich einmal so freuen zu können,
      wenn Brenda pinkelt.....hi-hi.   |  | 
  
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            | Ich machte also den Streifentest noch
      einmal und wagte kaum zu atmen, damit er auch diesmal wirklich stehen
      blieb, wo ich ihn hingestellt hatte. Ich wartete ungeduldig die ganze
      lange Minute ab und danach starrte ich sicher noch 10 Minuten auf den
      negativen Test.....Sch.... – KEINE BABIES..... Ich rief 
      natürlich gleich am nächsten Morgen die Besitzer des Katers an,
      um ihnen meinen erneuten Besuch in 4-6 Wochen anzukündigen – kann man
      halt nichts machen....Brenda fand meine Enttäuschung gar nicht schlimm
      – so konnte sie doch wenigstens in Ruhe schlafen, fressen, schlafen,
      fressen und dicker werden....ja – dicker werden, denn so ein B-Test
      zeigt wohl soooo eine geringe ß-HCG-Menge im Urin, wie eine Katze ihn
      hat, überhaupt nicht an....littiliiiii – war mir dann aber auch egal!! |    |  Brenda lehrt Trudi
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    |   Jedenfalls habe ich diese
      Prozedur danach nie wieder durchgezogen – erspart Euch das also!!!
      
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    | (Diese
      Zeilen sind meinen eigenen Gedanken und Federn entsprungen und ich weise
      ausdrücklich auf mein Copyright hin!)Barbara Kahlfuß
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